Oktober 2001
Band: The Claymore, Stil: Metal.
Ort: Haus Oestreich in Castrop Rauxel
Benötigte Zeit: Ein Abend für die Aufnahmen, ein Abend zum überspielen auf den Claymore-Mac
Eingesetztes Equipment:
Fostex VR800 8-track, Alesis Studio24 Mixer,  3 Behringer Composer , 1 Autocom, 1 Behringer Ultragain,AKG C1000s (4 Stück),AKG D112 , mehrere Shure SM 57/58, Sennheiser Tom/Snare-Mikros
  Den "Auftrag", dieses Konzert 
  mitzuschneiden, habe ich mir aus dem Internet besorgt. Interessanterweise kannte 
  ich, wie sich später herausstellte, doch tatsächlich den Bassisten 
  der Band noch aus meiner Uni-Zeit in München. Und plötzlich läuft 
  man sich im Ruhrpott über den Weg. Die Wege des Herrn..
 Den "Auftrag", dieses Konzert 
  mitzuschneiden, habe ich mir aus dem Internet besorgt. Interessanterweise kannte 
  ich, wie sich später herausstellte, doch tatsächlich den Bassisten 
  der Band noch aus meiner Uni-Zeit in München. Und plötzlich läuft 
  man sich im Ruhrpott über den Weg. Die Wege des Herrn.. 
Wie auch immer, zurück zum Thema: das Haus Oestreich, der Ort des besagten 
  samstäglichen Konzerts, ist eine Gaststätte mit kleiner Veranstaltungshalle. 
  Ich würde mal grob schätzen, daß am Abend so etwa 150 Personen 
  da waren, was für den Raum auch ganz angemessen ist. Der Aufbau fing schon 
  um die Mittagszeit an - als ich so um 1.00 eintrudelte, waren die Claymorer 
  schon am Equipmentschleppen (die Jungs sind technisch recht gut ausgestattet 
  und hatten ihre eigene PA dabei). Der FoH- Mischer wurde gegenüber der 
  Bühne plaziert,  und da genug 
  Platz war, stellte ich meinen Kram gleich mit auf den gleichen Tisch. Das war 
  auch ganz gut so, weil irgendwie musste ich ja Signale aus dem Mischer abzweigen.
und da genug 
  Platz war, stellte ich meinen Kram gleich mit auf den gleichen Tisch. Das war 
  auch ganz gut so, weil irgendwie musste ich ja Signale aus dem Mischer abzweigen.
  Womit wir im übrigen beim großen Problem des Abends angekommen sind. 
  Wie bitteschön abzweigen - ohne Direct Outs ? Eine große Familienpackung 
  Splitboxen wäre da angebracht gewesen, aber die muss man erst mal haben 
  vor lauter Lachen..
  Nach diversen Experimenten haben wir dann letztlich in die acht Kanäle, 
  die ich aufnehmen wollte, jeweils einen Behringer Kompressor eingeschleift und 
  das Signal aus dem Side Chain Send gezogen. Nachdem wir auf diese Idee gekommen 
  waren, war der Rest Routine. Die Mikros wurden von der Band selbst aufgebaut, 
  in ganz klassischer Manier: 
C1000 Overheads
D112 Kickdrum
  Sennheiser Clips an Snare und Toms
SM58 Gesang
SM57/58 Gitarren
..und der Bass -fast- direkt ins Pult.
"Fast" deswegen, weil von der Vorband noch ein Bass-Pod im Signalweg verblieb, der so einen Auto-Wah Effekt erzeugte. Den hat am Abend keiner bemerkt - bei dem Lärm auch kein Wunder.. Große Augen gabs erst am Day After, als man in Ruhe reinhören konnte. Da dieser Effekt aber den Bereich unter 500Hz nur schwach bearbeitete, konnte ich die Bassspur zumindest zum Bass-Fundamentbau verwenden.